„Was wir für Agroforst tun können, das werden wir tun. Das sei fest zugesagt!“, so hat es Cem Özdemir bei seinem Besuch in Wahlkreis von Dr. Jan-Niclas Gesenhues versichert. Eingeladen waren wir auf dem Hof Große Kleimann in Borghorst.
Juniorchef Jan Große Kleimann gehört zu den Pionieren und setzt die Agroforstwirtschaft auf einer Fläche von zehn Hektar aus Überzeugung praktisch und mit viel Leidenschaft um. Hier wurden unter anderem mit ehrenamtlicher Unterstützung 450 Äpfelbäume 15 verschiedener Sorten gepflanzt. Auch hat dieses Projekt wissenschaftliche Begleitung durch Institut für Landschafts-Ökologie (ILEK) der Uni Münster erfahren. „Was andere in dicken Broschüren erklären, stellen sie hier in einer anschaulichen Präsentation dar. Dieses Beispiel sollte Schule machen und für die Schulen erlebbar gemacht werden“, lobte Cem Özdemir den engagierten Landwirt und dem kann ich mich nur anschließen. Und ja, Nachhaltigkeit hat seinen Preis, Umweltleistungen müssen mehr honoriert werden und es braucht einen planbaren Rahmen für Menschen mit Pioniergeist, denn die Landwirtschaft denkt – langfristig – in Generationen. Vielfalt bedeutet auch Risikostreuung für Unternehmen und Agroforstwirtschaft liefert regionale Wertschöpfung „at it’s best“!