Berlin, 07.10.2024 – Zum Auftakt der Förderung des Chancenprogramm Höfe erklärt Dr. Anne Monika Spallek, MdB, Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft: „Ich freue mich, dass die erste Förderung des Chancenprogramm Höfe nun endlich startet. Für das Chancenprogramm habe ich die letzten Jahre sehr gekämpft. Es unterstützt Betriebe bei der Umstellung auf zukunftsfähige Geschäftsmodelle im Bereich proteinhaltige Lebensmittel, nicht-tierischen Ursprungs. Neben der Erzeugung sollen auch neue Wege der Verarbeitung und Wertschöpfung von alternativen Eiweißquellen ermöglicht werden. Dafür werden Innovationen und die Vernetzung von Akteuren entlang der Verarbeitungskette gefördert. Klar ist, weitere Förderrichtlinien werden in 2024 und 2025 starten. Das ist erst der Anfang.“
Im Zuge dieser ersten Ausschreibung werden Vorhaben unterstützt, die das Wissen in den Bereichen nachhaltige Erzeugung, Lagerung und Verarbeitung von nicht-legumen Eiweißpflanzen und Pilzen vergrößern und verbreiten. Der Fokus liegt hier bei nicht-legumen Eiweißpflanzen, dies sind u.a. Nüsse, Raps, Rispenhirse, Lein und Algen sowie Pilze.
Ziel des Programms ist neben der Generierung und Verbreitung von Wissen ein Netzwerk aus interessierten Akteuren aus der Landwirtschaft und Verarbeitung aufzubauen. Ausgeschlossen sind daher Projekte, die sich ausschließlich mit dem Anbau nicht-legumer Eiweißpflanzen auf Ackerland befassen und in denen Wissenstransfer keine Rolle spielt.
Gefördert werden können Wissens- und Beratungsleistungen (z.B. Schulungen, Workshops und Feldtage) sowie Modell- und Demonstrationsvorhaben, die bisher nicht angewendete Verfahren, Produkte oder Techniken ausprobieren und ökonomisch tragfähige, nachhaltige Konzepte dem Fachpublikum aufzuzeigen. Dabei ist es wichtig, dass sich Vorhaben an den Problemen aus der Praxis orientieren und relevante Akteure möglichst früh einbinden.
Förderfähig sind Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung[AS1] , z.B. Landwirtschaftskammern. Der maximale Zuschuss beträgt 100.000 Euro innerhalb der nächsten drei Jahre, dabei können bis zu 100 Prozent der Ausgaben[AS2] finanziert werden. Die Antragsfrist endet am 15.11.2024.
Weitere Informationen sowie Details zur Antragstellung sind unter der folgenden Website auffindbar:
>>Link zur Bekanntmachung <<