Agroforstsysteme stellen als agrarökologische Anbaumethode eine innovative Antwort auf die Herausforderungen der Biodiversitäts- und Klimakrise dar, indem sie Gehölznutzung und landwirtschaftliche Aktivitäten auf einer Fläche vereinen. Die vielfältigen ökologischen Vorteile von Agroforstsystemen sind beachtlich und erwiesen. Doch nicht nur die Umwelt profitiert von Agroforstsystemen, sondern auch Landwirtinnen, Landwirte und die Gesellschaft insgesamt. Ganz nach dem Motto: Krisenprävention durch Ernährungssouveränität mit Hilfe von Agroforstsystemen.
Agroforstsysteme unterstützen viele unserer Ziele, wie zum Beispiel Klimaschutz, Klimaanpassung, Verminderung von Bodenerosion und die Steigerung der Biodiversität. Auch in der neuen Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) wurde daher vorgesehen, den Erhalt von Agroforst zu fördern. Als Grüne Bundestagsfraktion ist es uns wichtig, dass dieses Förderinstrument so ausgestaltet wird, dass es wirkungsvoll ist und Agroforst für Landwirtinnen und Landwirte attraktiv wird.
Zusammen haben Niklas Wagener, Karl Bär und ich das hybride Fachgespräch zum Thema “Agroforstsysteme als Antwort auf Biodiversitäts- und Klimakrise?” initiiert und vorbereitet. Wir sind am 4. Juni von 13.00 bis ca 15.00 Uhr im Paul-Löbe-Haus in Berlin oder online anzutreffen. Gemeinsam mit dem BMEL, Verbandsvertreterinnen, -vertretern sowie Expertinnen und Experten aus der Praxis werden wir diskutieren, was die Politik noch tun muss, um Agroforstsysteme voranzubringen. Ich werde von 14.20 bis 14.45 Uhr mit Niklas Wagener und Karl Bär zu einem Interview auf dem Podium anzutreffen sein.
Ganz besonders hervorheben möchte ich, dass Till Kröner aus Tecklenburg als Referent dabei ist. Ich durfte ihn bereits im Februar 2023 auf einer Agroforst-Veranstaltung in Nordwalde kennenlernen.
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