Für den 16 jährigen begeisterten American Football Spieler Frederick Kabrede aus Coesfeld geht ein Traum in Erfüllung – Möglich macht es ein Patenschaftsprogramm der Bundesregierung und die Grüne Bundestagsabgeordnete Dr. Anne-Monika Spallek, die sich begeistert als notwendige Patin zur Verfügung stellt.
„ Das ist für mich wie ein Sechser im Lotto „ strahlt Frederick Kabrede.
Ein Jahr lang wird er nun in Phoenix, Arizona die Schulbank drücken. Möglich macht das ein Patenschaftsprogramm der Bundesregierung und des US Congress, welches jungen Menschen die Möglichkeiten bietet ein Jahr als Botschafter ihres Landes im Partnerland zu leben.
Als die Bundestagsabgeordnete für Bündnis 90/Die Grünen Dr. Anne-Monika Spallek von dem Programm hörte war sie sofort begeistert. „ Es ist großartig, dass ich einem jungen Menschen aus meinem Wahlkreis die Möglichkeit geben kann, ein Jahr im Ausland zu leben und zu lernen.“
Und wie es bei Botschaftern üblich ist, wissen auch die Schülerinnen und Schüler bis kurz vor dem Abflug nicht, wohin es sie verschlagen wird.
Fredrick hatte damit von Anfang an kein Problem. „ Ganz egal ist es mir natürlich nicht, aber überhaupt schon ein Jahr in den USA leben zu dürfen, ist einfach unglaublich.“ Als aktiver American Footballspieler bei den Coesfeld Bulls, erfüllt sich für ihn mit dem Aufenthalt in den USA ein riesen großer Traum. Und er hätte es besser nicht treffen können. Denn die in Hamburg ansässige Austauschorganisation AFS hat es geschafft, für den begeisterten Sportler eine Gastfamilie zu finden, in der sogar eine NFL Jahreskarte auf ihn wartet.
Auch Frederick Eltern freuen sich für Ihren Sohn. „ Natürlich wird es komisch sein“ räumt Vater Hendrik ein „und es werden sicherlich auch Tränen fließen“ ergänzt Mutter Regina. Aber sie sind auch stolz, dass ihr Sohn es so weit geschafft hat.
Und auch Spallek ist sich sicher: „Frederick wird seiner Aufgabe und Verantwortung als Junior Botschafter für Deutschland und auch unseres Kreises Coesfeld gerecht werden.“ Und einen Wunsch gibt sie dem Schüler noch mit auf den Weg „ Berichte uns doch mal, wie die Menschen in den USA und im besonders jetzt schon heißen trockenen Arizona mit der Klimakrise umgehen. Wie wird darüber gesprochen vor Ort und wie wird dort mit den immer weiter zunehmenden Temperaturen und dem knappen Wasser umgegangen?“ „Und schreib uns regelmäßig, wie es Dir geht“ fügt sie lachend hinzu – eben so wie es eine Patin halt so macht.
„Ich hätte mich das in dem Alter nicht getraut. Und auch wenn es heute mehr Kommunikationsmöglichketen gibt,- ein Jahr ist lang und die USA weit. Ich wünsche Frederick alles Gute und eine wunderbare, erfahrungsereiche Zeit.“