Online-Dialog: Faire Preise in Agrar-Lieferketten

Landwirt*innen müssen faire Preise für ihre produzierten Lebensmittel erhalten, um ein existenzsicherndes Einkommen verdienen zu können. In der Praxis können Höfe steigende Betriebskosten oder Mehrkosten für Umwelt- und Tierschutz bislang kaum über höhere Erzeugerpreise abdecken. Hiervon betroffen sind sowohl die Bäuer*innen aus Deutschland, als auch in Südamerika, Afrika und Asien, wie am Beispiel der Produkte Milch und Kaffee deutlich wird.

Proteste und Demonstrationen in und um Deutschland zeigen, dass die wirtschaftliche Lage eine große Herausforderung für Bäuer*innen darstellt.Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Bäuer*innen in Nord und Süd diese Herausforderungen meistern und dabei ein existenzsicherndes Einkommen erwirtschaften können, ist die Etablierung fairer Preise in Lieferketten.

In einem gemeinsamen Online-Dialog werde ich mich am 13.03.2024 um 18 Uhr mit u. a. der Verbraucherzentrale, Rechtsanwälten der deutschen Umwelthilfe, Fairtrade und Bundestagsabgeordneten über folgende Fragen austauschen:

Wie kann die Politik marktpolitische Rahmenbedingungen schaffen, um Bäuer*innen verstärkt vor unlauteren Handelspraktiken durch Unternehmen mit großer Marktmacht zu schützen?Wie kann die Politik sinnvolle Rahmenbedingungen setzen, um faire Preise zu ermöglichen?Inwiefern müssen dafür gesetzliche Regulierungen im Agrarorganisationen- und Lieferkettengesetz (AgrarOLkG) sowie im Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz weiterentwickelt werden?Veranstaltet wird dieser Dialog von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, AGRAR KOORDINATION (Forum für internationale Agrarpolitik e.V.)  und Germanwatch e.V.

Weitere Infos zur Veranstaltung gibt es unter: https://www.agrarkoordination.de/news/newsdetails/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1090&cHash=1e04ea1b516faa1c24a77bb5f348c892